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Thailand für Anfänger
Thailand für Anfänger
02.03.2007 |
Text vom zweiten Teil:
Zum ersten Mal und allein bin ich in Suedostasien unterwegs. Optimale Voraussetzungen fuer 6 Wochen learning by doing.
Nach einem Stopp in Quatar und Tagen in Bangkok will ich in einem Dorf moeglichst nahe an die mir fremde thailaendische Kultur heran.
Danach quer durch Kambodscha an die Kueste reisen.
Gesamttext und Fotos
(Teil 2/2: Fortsetzung)
Moenche
Langsam gewoehne ich mich an das Dorfleben: Die 6-koepfige Hausfamilie laesst sich den Lebensaufwand von mir finanzieren, mit 10 Euro kommt man aus, mit 20 lebt man im Luxus. Ich werde herumgefahren, kriege zu essen und am Abend rolle ich zu Fuessen des Fernsehers meine Decke aus – und spanne das Moskitonetz. Nummon begleitet mich als Fremdenfuehrerin, sie praktiziert ihr Englisch. Ich habe es aufgegeben, die mir gelaeufige Aussprache und Satzstellung durchzusetzen.
Dass die buddhistischen Moenche in der Frueh in der Dorfstrasse auftauchen und Gaben empfangen, davon habe ich zwar gelesen, es aber nicht glauben koennen. Heute war ich frueh genug auf und habe es mit eigenen Augen gesehen.
Zuerst kam ein ziemlich junger Moench, die Mutter von Nummon ging ihm die paar Schritte vom Haus zur Strasse entgegen, schluepfte aus den Sandalen und leerte Reis in einen Behaelter, den der Moench mithatte. Dann reichte sie ihm in einem Plastikbeutel Obst und andere Lebensmittel. Sie kniete nieder, betete wahrscheinlich, der Moench betete auch, laut, segnete sie, Par Nii stand wieder auf, ein wenig Smalltalk, Blick zu mir herauf, und der Moench entfernte sich zum naechsten Haus.
Einige Minuten später kamen zwei aeltere Moenche. Wieder in der leuchtend orangen Moenchskleidung und barfuss. Das 500 Einwohner Dorf Khodin hat 2 buddhistische Kloester. Auch sie erhielten Reis und Lebensmittel.
Oft bringt ihnen Nummon die Gabe, sagte sie mir, oft gibt sie ihnen auch Blumen.
Warum Blumen?
Nummon mag Blumen und sie denkt, dass sie den Moenchen auch gefallen.
Mag sie Moenche?
Sie mag Moenche.
Gibt es auch Leute, die sie ablehnen?
Nein. Im Dorf niemand.
Und: Sie weiss es nicht.
Und der Onkel?
Heute haben die Moenche vom Onkel nichts bekommen. Jeden zweiten Tag.
Und die Lehrer am Ende der Strasse?
Die fahren schon in der Frueh mit dem Auto weg. Nur am Samstag und am Sonntag koennen sie etwas geben.
Der Tempel im Nachbardorf, wo viele Chinesen leben, heißt „Golden Lion“ und ist voller chinesischer Schriftzeichen.
Als wir hinkommen, faellt mir als erstes ein grosses, bestimmt 5 Meter langes Krokodil vor dem Tempel auf, wahrscheinlich aus Gips, und vor ihm stehen Blumen, frische Kraenze und Raeucherstaebchen.
Wird hier ein Krokodil verehrt?
Ja.
Gibt es im Fluss Krokodile?
Nein.
Warum verehrt man Krokodile?
Sind schoen.
Seitlich vom Krokodil, noch vor dem Tempel, drohnt hoch oben auf einer Saeule der goldene Loewe.
Im Inneren des Tempels entdecke ich viele Tierdarstellungen: Rehe lehnen herum, Elefanten, Tiger, Drachen, auch ein Zebra.
Was soll das?
Sind schoen.
Genuegt das?
Ueberrascht werde ich vom 50 x 50 cm grossen Spiegel im Zentrum des Tempels. Ein so abstraktes Symbol in diesem Tempel voller Tiere und Moenchsfiguren?
Ich will herausfinden, ob Nummon einen Sinn darin sieht.
Sie sagt: Jeder sieht im Spiegel sich selbst. Sein Herz.
Der Bruder von Nummon hat mich gegen meinen lang andauernden Widerstand, ich wollte zu Fuss gehen, mit dem Toyota-Pickup zum Tempel gebracht, jetzt habe ich das Gefuehl, es ist ihm peinlich, dass ich hier so ahnungslos bin. Mir ist es sehr recht, dass er mich nicht weiter herumführt und draussen auf mich wartet. Als Farang, das heisst als Auslaender, wird mir ja so ziemlich alles verziehen.
Ein Chinese, „gute Seele des Tempels“, nimmt sich meiner an und zeigt mir das Bild von einem Moench, dem Gruender des Tempels, das wie das Krokodil oder der Loewe verehrt wird.
Im Tempel stehen Kisten herum, unter anderem ein halbes Dutzend gefuellt mit gruenen Orangen. Sollte ich nicht auch irgendein Zeichen setzen?
Der Chinese winkt ab. Die Orangen sind schon fuer das „Fest of Golden Lion“ bestimmt, das in ein paar Tagen stattfindet.
Der Chinese spricht nur ein paar Worte Englisch. Aber er laesst keinen Zweifel aufkommen, dass er jetzt das hier uebliche Ritual mit mir vollziehen will.
Zuerst nimmt er zwei besonders dicke Raeucherstaebchen. Es dauert, bis sie endlich rauchen. Wir gehen zu einem dem Spiegel vorgelagerten Verehrungsbereich, er drueckt sie mir in die Haende, damit ich sie selber in ein Sandkistchen stecke. Danach muss ich die Haende falten und mich dreimal tief verbeugen.
Als Naechstes holt mein Zelebrant ein Buendel von einigen Dutzend duennen Raeucherstaebchen und zuendet sie an. Er gibt sie mir. Ich kniee vor dem Spiegelaltar nieder, 3 Verbeugungen, „thinking“, fordert er mich auf, und dann muss ich je 3 oder je 5 Raeucherstaebchen in verschiedene Schalen stecken. Der gleiche Vorgang dann bei den Seitenaltaeren (in einem Schrein ist ein Bild des thailaendischen Koenigs drinnen, in einem anderen eine Buddhafigur, in einem dritten das Foto vom Gründermoench).
Weiter gehts dann links und rechts vor den Tempel hinaus und schliesslich zum Altar vor der Saeule, auf der der goldene Loewe drohnt. Ich will durch den Haupteingang hinaus, der Chinese zieht mich zurueck: Der ist den Moenchen vorbehalten, erinnere ich mich, wir muessen die Seitentuer benuetzen.
Nachdem wir alle Raeucherstaebchen an den verschiedenen Verehrungsstaetten platziert hatten, fuellte er fuer mich ein Oellaempchen. Wieder bringt er es vor den Tempel, drueckt es mir in die Hand und ich stelle es vor den Altar mit dem goldenen Loewen.
Zum Schluss nimmt der Chinese, im Brotberuf Gastronom, ein Doppelblatt, das innen vergoldet ist. Ich schreibe zweimal meinen Namen hinein.
Wir gehen ein drittes Mal hinaus zum goldenen Loewen, der Chinese zuendet das Doppelblatt an, ich werfe es in den Schornstein. Er macht eine Bewegung mit beiden Armen zu mir hin. Ich deute sie so: Dein Ich loest sich ins Nichts auf.
Er verraet mir, als Kommentar zum Ritual: Bringt Glueck in dein Leben.
Der Chinese ist der beste Niddon-Hersteller, das heisst Nudel-Hersteller der Umgebung. Nummons Familie holt sich manchmal ein Essen bei ihm.
Ich frage Nummon, ob sie die chinesischen Schriftzeichen im Tempel uebersetzen kann?
Nein.
Und ob sie auch diese Zeremonie macht?
Ja, einmal im Monat faehrt sie mit dem Motorrad alleine hierher.
Auf dem Tempelvorplatz ist an diesem Morgen schon viel los. Ein Geruest fuer das Tempelfest in zwei Tagen wird aufgestellt.
Ob Nummons Familie auch herkommt?
Ja.
Wie lange?
3 Stunden.
Es gibt Musik und eine Theateraufführung.
An diesem Tag besichtigen wir auch noch ein anderes Kloster, das groesste Kloster im Dorf. Ich merke, dass Nummon dort den Tempelbereich nicht verlassen will.
Vor allem die Moenchszellen, das sind Einzimmer-Haeuschen, die dicht nebeneinander ein wenig abseits von den anderen Tempelgebaeuden stehen, meidet sie.
Warum kommst du nicht mit?
Die Moenche haben bei ihren Huetten kein Interesse an Frauen.
In diesem Kloster leben 20 Moenche. Das Dorf-Krematorium, das gerade vergrößert wird, liegt seitlich neben einem Friedhof. Auch 2 ueberlebensgrosse Elefanten sind im Entstehen, als Eingang zu einem neuen Tempelgebaeude. Der Handwerker moechte unbedingt, dass ich mich auch als Maurer betaetige. Jeden Tag traegt er ein paar Schichten auf. Da und dort schauen die Eisendraehte heraus, die fuer die Festigkeit des Elefanten sorgen sollen.
Warum denn Elefanten, wo es doch hier keine Elefanten gibt?
Nummon sagt: Sind schoen.
Innerhalb der Klostermauern liegt auch eine Schule. Die Kinder haben mich schon entdeckt, ich nuetze die Gelegenheit zu einem Kontakt mit der Lehrerin und der Klasse. Nur 15 Kinder sitzen in dem Raum. Ein Fernseher laeuft, der Raum ist sauber und wirkt sehr aufgeraeumt. Die Kinder schreiben gerade. Da die Lehrerin nicht Englisch spricht, holt sie eine Kollegin, deren Englisch aber auch nur so gut wie das von Nummon ist. Ich halte mich nicht lange auf.
Auf dem Rueckzug von der Schule biege ich zu hastig um eine Ecke und erschrecke einen schlafenden Hund. Jetzt weiss ich, warum es „sich die Hunde aufwecken“ heisst: Der Koeter faengt ein Spektakel an, dass mir Hoeren und Sehen vergeht. Und gleich stimmen auch alle anderen Hunde des Kosters ein. Auf einmal bin ich ueberall mit wild bellenden Hunden konfrontiert. Ich versuche sie zu ignorieren, aber das beeindruckt sie in keiner Weise. Mir bleibt nichts anderes uebrig, als das Kloster so schnell wie möglich zu verlassen.
Und Buddha, glaubst du an Buddha?
Mit dem Namen „Buddha“ kann Nummon nichts anfangen.
Buddha ist fuer Nummon nicht der Begriff fuer die „Buddha“-Darstellungen.
Auch die manchmal 5 bis 10 Meter hohen Darstellungen sind fuer Nummon „der Moench“.
Ist der Koenig auch ein Moench?
Nein.
Auch wenn er in jedem Tempel dargestellt ist?
Kein Moench.
Und was macht man, wenn man sich vor einem Moench niederkniet?
Man denkt und hat Wuensche.
Und warum haben die Moenche in den Tempeln die besten Plaetze?
Es sind ihre Tempel.
Und das Foto daheim von dem Moench, der aus der Familie stammt?
Er ist ein besonderer Mensch.
Und ob sie gern in den Tempel geht?
Nummon geht gern hin.
Warum?
Es ist schoen dort.
So wie Nummon und Joo klebe ich auch bei einer der goldenen Moenchsfiguren ein paar Blattgold-Blaettchen an, die man sich fuer 20 Baht nimmt. Die meisten, die in den Tempel kommen, machen das. Ausserdem stellen wir jeweils ein paar Raeucherstaebchen auf. Wir knien nieder, verbeugen uns und verharren eine Zeitlang.
Um zu meditieren?
Was ist das, meditieren?
Ohne Geld
Im Abendprogramm warte ich vergeblich auf die englischsprachigen Nachrichten. In den thailaendischen geht es hauptsaechlich um die Koenigsfamilie. Unter anderem werden in einer mehrminuetigen Einstellung Dekret-Uebergaben von einem Mitglied des Koengishauses gezeigt, wie sie auch auf einem Bild von Nummon gleich neben dem Fernseher zu sehen ist.
Ich deute hin.
„The same?“
„The same!“
„They are teachers?“
„Yes.“
Diese Urkundenuebergabe ist kein persoenlicher Akt. Sie laeuft streng nach Zeremoniell ab: Verbeugung, Kopf auf, Urkunde greifen, Wegtreten, einer nach dem anderen. Die einzige Abwechslung in dieser fuer eine Nachrichtensendung ungewoehnlich langen Einstellung ist der Wechsel zwischen Totale und Detail auf Haende oder die mehr oder weniger gekonnte Art der Verbeugung. Das Gesicht der Tochter des Koenigs ist unbewegt. Am Ende ein Schwenk ueber den vollen Saal.
Was unternimmt das Koenigshaus gegen die Korruption?
Nummon weiss nichts von Korruption.
Sie liebt den Koenig?
Alle lieben den Koenig. Den Koenig und die ganze Koenigsfamilie.
Meine Anwesenheit im Dorf Khodin ist etwas Besonderes. Trotzdem laeuft bei meiner Gastfamilie das Leben normal weiter. Alle helfen in der Frueh beim Herstellen der Kokosmasse fuer die Bananen, dann beim Einwickeln und schliesslich beim Braten und Verkaufen auf dem Markt.
Ich frage Nummon, ob sie eigenes Geld hat? Ich ueberlege schon, wie ich mich bei meiner Abreise bedanken soll.
Nein, sie hat kein eigenes Geld.
Ich merke, dass fuer Nummon diese Frage wichtig ist.
Und wenn sie ein neues Handy kaufen will?
Dann geht sie zu ihrem Vater, der gibt ihr das Geld.
Und als sie Lehrerin war und eigenes Geld verdient hat?
Hat sie es auch der Familie gegeben.
Niemand in der Familie hat ein Bankkonto. Der Vater verwaltet das Geld.
Und der Bruder?
Der Bruder hat eigenes Geld, er hat Familie.
Der Familienverband Juu Sa Add, 6 Personen, lebt mit wenig Absicherung. Ihr „Konditor“-Gewerbe bringt ein stabiles Einkommen, wenn nichts passiert. Ihr Haus ist gepflegt, andere Haeuser, die der Fischer etwa, wirken herunter gekommen. Es gibt auch villenartige Gebaeude in der Umgebung.
Ich rede mit Nummon ueber ihren Status.
Wohlhabend.
Auto und Motorrad, das ist nicht selbstverständlich.
Die Bauern der Umgebung haben Traktoren und Maschinen. Die Ertraege von Reis- und Obstverkauf sind aber gering.
Und Tourismus?
Den gibt es hier nicht.
Das Essen schmeckt mir. Ich merke mir zwar keine Namen für die Gerichte, aber Suppen und Eintoepfe sind ausgezeichnet. Auch die gebratenen Bananen, die Spezialitaet des Hauses.
Gegessen wird mit gekreuzten Beinen auf dem Boden, man isst alles mit dem Loeffel, die Gabel dient zum Beladen des Loeffels. Das fehlende Messer ist kein Problem, weil alles klein zubereitet ist.
Das Essen wird meistens unterwegs auf einem Markt gekauft und in Plastikbeuteln nach Hause gebracht. Reis wird zuhause zubereitet. Die Saucen und Gewuerze werden aber auch gekauft.
Feste Essenszeiten gibt es nicht. Mehr oder weniger steht den ganzen Tag ueber etwas bereit und man isst, wenn man Hunger hat. Dieses Essen in kleinen Portionen macht vom Klima her auch Sinn.
Bier ist nicht ueblich. Ich trinke Wasser aus der Plastikflasche, alle anderen Leitungswasser. Jeden Tag wird wegen der Ueberschwemmungen frisches Wasser in die Dorfleitung gepumpt.
In einem bin ich falsch gelegen: Ich bin fuer Nummon nicht das ersehntes Fenster in eine andere Welt. Diese Zuwendung zu mir als einem zufaellig dahergekommenen Menschen ist naiver. Sie nimmt ein gutes Herz an und das genuegt, um mich einzuladen und zu begleiten. Es gibt keine Hintergedanken, keinen Wunsch nach Veraenderung, keinen Wunsch nach einem Ausbrechen aus dieser Welt. Diese Welt ist fuer sie in Ordnung.
Auch die Eltern oder der Bruder stellen sich absichtslos auf mich ein und erfuellen mir alle Wuensche, wenn es sich nur irgendwie machen laesst. Ich kann es nicht ganz begreifen, aber es ist so.
Heimweh
Beim Mittagsschlaf unter dem Huetten-Blechdach auf einmal grosse Traurigkeit. Kindheits-Bilder tauchen auf. Das Gefuehl von einer Geborgenheit, die es damals gegeben hat. Damals, als alles noch sicher und selbstverstaendlich war.
Unter dem Blechdach in der Mittagshitze das Bild und das Geraeusch vom knirschenden Schneeboden auf dem Weg zu Rorate-Feiern in der Adventszeit. Es ist stockdunkel und ich laufe hinter meiner Mutter her. Das Bild vom stummen Sitzen bei den Grosseltern. Wie immer gibt es eine Limonade und Frankfurter. Der Wiesenweg zu einem Teich taucht auf, es ist gerade Heumahd, ich bin mit meinem Fahrrad unterwegs und der Fahrtwind faechelt die Haare auf meinen Armen.
Gestern ein abschliessender Grosseinkauf im Big C, der Nummer 1 der Supermaerkte in Nakhon Sawan. Der Big C ist ein wenig teurer als die anderen Supermaerkte. Nummon mag ihn nicht besonders. Ab und zu geht sie hin.
Mit Nummon einzukaufen ist ein Erlebnis. Sie sagt zwar, sie schaut auf den Preis, aber ich hatte den Eindruck, sie greift ganz spontan entweder nach dem, was sie braucht oder was ihr gefaellt.
Ich bin schon mit Abschiedsgeschenken befasst. Ich denke an etwas Nuetzliches. Im Dezember soll es auch hier relativ kalt werden, eine passende Kapuzenjacke? Die ist schnell gefunden. Nummon gefaellt auch noch eine zweite.
„For brother wife“.
Ok.
Ob sie mir gefaellt?
Das ist wichtig, dass sie mir gefaellt.
Und dann Schuhe fuer den Bruder.
Und fuer den Vater ein Hemd.
Es war sofort klar, was in Frage kam.
Fuer Nummon machte es keinen Unterschied, ob sie etwas fuer sich oder ihre „Familie“ kaufte.
Am Abend entschloss ich mich, doch noch nicht in das Hotel in Nakhon Sawan zu wechseln, um am naechsten Tag weiter zu fahren.
Die Gastgeber sagen, ich kann bleiben, solange ich will. Ich habe auch nicht das Gefuehl, dass ich stoere. Ich bin akzeptiert. Ich leiste den Beitrag, den ich leisten kann. Und was ich mache, ist mir ueberlassen.
Das Dorf Khodin hat noch genug Sensationen, denke ich. Alles ist neu fuer mich, das Fest im chinesischen Tempel steht bevor.
Der einzige, den ich wirklich stoere, ist Gaeng, der Hund. Immerhin keift er mich jetzt nicht mehr an, sondern zieht sich schoen brav zurueck, wenn ich komme: Ich habe einfach die bessere Position, muss er akzeptieren, und ich freue mich darueber.
Gesamttext und Fotos